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Malaguti Drakon 125 im Test

Malaguti Drakon 125 im Test

In der A1-Klasse drängen immer mehr Bikes aus chinesischer Fertigung in den Markt. Die Verarbeitung wird besser, die Ausstattung umfangreicher, doch der Preis bleibt niedrig. Kann die Malaguti Drakon 125 ein attraktives Gesamtpaket bieten?

 

125er Naked mit modernem Design und echtem Kampfpreis

Malaguti ist eine dieser italienischen Marken, die durch neue Besitzer aus dem Ausland wiederbelebt wurde, in diesem Fall vom österreichischen KSR Konzern, und nun mit preisgünstigen Motorrädern aus fernöstlicher Fertigung am Markt der kleinhubigen Motorräder und Roller mitmischt. In Vergangenheit war der Abstand zu den etablierten Herstellern, wie Honda, Yamaha und Co., bei Verarbeitung und Ausstattung noch recht groß, doch die Zeiten ändern sich. Die Fertigungsschritte werden anscheinend laufend verfeinert, modernere Bauteile und Features entwickelt und gleich für mehrere Modelle und Marken weiterverwendet. Das Ergebnis sind immer hochwertigere Motorräder, mit üppigerer Ausstattung, bei dennoch niedrigen Preis. Wie gut ist also das Gesamtpaket der Malaguti Drakon 125? Kann man 2023 auch getrost zum Bike aus China greifen?

 

Die technischen Eigenschaften der Malaguti Drakon 125

Wer sich bei den Modellen der KSR Marken auskennt, dem werden diese technischen Daten bekannt vorkommen. Die Drakon 125 teilt sich nämlich einige Bauteile, wie den Motor, Rahmen, Bremsen und viel von der Peripherie, mit Schwesternmodellen wie der Brixton Crossfire 125. Im Herzen verfügt die Drakon über einen einzylindrigen 124,8 cm³ Viertaktmotor mit Flüssigkeitskühlung. Der Motor hat eine maximale Leistung von 13,6 PS bei 9.500 Umdrehungen pro Minute und ein maximales Drehmoment von 11,4 Nm bei 7.500 U/min. Das Motorrad ist mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet. Die vordere Bremse besteht aus einer hydraulischen Scheibenbremse mit ABS mit einem Durchmesser von 300 mm. Die hintere Bremsscheibe misst 218 mm im Durchmesser. Beim Fahrwerk setzt man auf eine nicht verstellbare Upside-Down-Teleskopfedergabel an der Front, während hinten ein Federbein verwendet wird. Die Reifendimensionen sind typisch für die A1-Klasse. 110/80-17 am Vorderrad und 130/70-17 am Hinterrad. Um diese Bauteile herum zieht sich die futuristisch geformte Verkleidung und LED-Lichtelemente. In Summe bringt es die Malaguti Drakon 125 im fahrfertigen Zustand auf 145 kg.

Unübliche Ausstattung auf der Malaguti Drakon 125

Eine Besonderheit der Ausstattung der Drakon 125 ist das farbige TFT-Display. So etwas ist in der A1-Klasse nämlich eine echte Seltenheit, wo auch von den großen Herstellern noch hauptsächlich auf LC-Displays gesetzt wird. Die hochauflösende Anzeige der Malaguti ist gut ablesbar und kann in drei verschiedenen Farbschemata Informationen, wie Drehzahlanzeige, Geschwindigkeitsanzeige, Tankfüllstand, Kühlflüssigkeitstemperatur und mehr, darstellen. Weiters besitzt die Drakon eine USB-Buchse mit Doppelausgang, über die Smartphone oder andere Geräte während der Fahrt geladen werden können.

 

Kurvenspaß im Check - Fahrperformance der Malaguti Drakon 125 2023

Doch wie gut fährt sich die Malaguti Drakon 125? Beim Test auf der Supermotostrecke testen wir auch einige der bekannteren 125er Modelle, wie der Yamaha MT-125 oder der KTM 125 Duke. Die Malaguti mag die möglichen 15 PS zwar vielleicht nicht ausreizen, der Motor geht aber dennoch brav ans Werk, dreht quirlig hoch und lässt sich sauber dosieren. Die aufrechte, sehr natürliche und zugängliche Sitzposition macht es in Kombination mit dem breiten Lenker sehr leicht, die Drakon durch die Kurven zu dirigieren. Bremsen und Fahrwerk sind bei der fröhlichen Kurvenhatz zwar keine Offenbarungen, doch alle Bauteile erledigen ihre Aufgabe und so lässt es sich sogar ziemlich flott und schräg durch die Radien flitzen. Das Chassis ist dabei stabil genug, um auch schnelle Richtungswechsel oder leichte Unebenheiten in Schräglage zu vertragen. Gleichzeitig bleibt die Drakon 125 aber auch ein sehr leicht beherrschbares und dank des geringen Gewichts und schmaler, 805 mm hoher Sitzbank ein mühelos zu bewegendes Motorrad. Mit einem Verbrauch von 2,6 L/100km und 10,5 Liter Tank geht sich auch reichlich Kurvenspaß ohne Stopp aus.

 

Passt das Preis-Leistungsverhältnis? Fazit zur Malaguti Drakon 125

Ca. 4.000 € kostet die Malaguti Drakon 125. Zu den bekannten Marken und Modellen beträgt der Preisunterschied ganze 1.000 bis 1.500 €. Ein ordentlicher Batzen Geld, gerade für junge Menschen. Bedenkt man noch das passable Handling und die gute Ausstattung, bietet die Drakon 125 echt viel A1-Performance für relativ wenig Geld. Langzeiterfahrungen haben wir leider keine, aber wenn man sich mit kleinen Ungenauigkeiten in der Verarbeitung arrangieren kann, dann bietet die Malaguti Drakon 125 ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und muss sich auch im direkten Vergleich mit den etablierten Modellen nicht verstecken.

 

Die Malaguti Drakon 125 ist ein zeitgemäßes A1-Naked Bike mit agilem Handling, guter Ausstattung, zugänglichem Motor und modernem Design. Die Verarbeitung kommt inzwischen schon nah an die der großen Hersteller heran. Dort wo es drauf ankommt, fehlt nicht viel zu den Big Playern.



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