Rieju war auf der EICMA 2023 mit seinem Stand vertreten, an dem die neuen Farben seines Sortiments auffielen, darunter die Lackierung von ISDE Argentina. Mit dabei ist auch das e-Tango, ein Funbike, das sich derzeit in der Prototypenphase befindet, später aber auch als Moped zugelassen und damit für 14-Jährige fahrbar sein wird.
In Fortsetzung der Tradition der letzten Jahre überraschte Rieju erneut alle Enduro-Liebhaber und Anhänger des höchsten Offroad-Wettbewerbs mit der Einführung des neuen MR 6Days Argentina: einer limitierten Auflage, basierend auf dem MR Pro 2024, das sich vom Basismodell unterscheidet vor allem wegen der besonderen Elemente, die es zu einem exklusiven Modell machen. Zusätzlich zu den Farben seiner Kunststoffe bietet es eine erneuerte und faszinierende Ästhetik, die eine Hommage an die argentinische Flagge darstellt: das Land, in dem die nächsten FIM International 6Days 2024 stattfinden werden.
Eine Neugestaltung, die nicht nur einen Imagewechsel auf ästhetischer Ebene verbirgt, sondern auch sehr interessante Innovationen im Fahrwerksteil beinhaltet und die Motorleistung dank der kompletten FMF-Abgasanlage verbessert; Gewährleistung eines besseren Fahrerlebnisses für Fahrer. Ein Modell, das den großen Wunsch der spanischen Marke zeigt, weiterhin ein einzigartiges Qualitätsprodukt anzubieten.
Mit dieser Prämisse hat Rieju seine „Limited Edition“ aktualisiert, indem es serienmäßig erstklassige Komponenten integriert hat, die in der Standardversion nicht zu finden sind, darunter: FMF Powercore 2.1 Titanium Blue Vollauspuffanlage, Crosspro Extended Kurbelgehäuseabdeckung, Silikonkühlrohr Blau.
E-Tango
Rieju überrascht erneut mit einem einfacheren und vor allem leichteren Trail namens E-Tango, die allerdings ästhetisch kaum Ähnlichkeit mit dem beliebten Motorrad-Wandertrial hat, den wir aus der 125er-Hubraumklasse kennen.
Der Elektromotor befindet sich im unteren Teil des Rahmens neben der Schwingenachse, um Spannungsänderungen der Kette auf dem Weg zum Rad zu vermeiden. Es wird in zwei Versionen angeboten: als E-Tango mit Zulassung als Moped mit 4 kW (5,4 PS)-Motor und als Motorrad mit 12,5 kW (17 PS!)-Motor, dessen Leistungsreduzierung jedoch nicht schwierig wäre Nennleistung auf 11 kW, die mit dem Motorrad- und Pkw-Führerschein A1 gefahren werden darf.
Die Lithiumbatterie, die ihn antreibt, hat eine Kapazität von 2,6 kWh und ermöglicht eine maximale Reichweite von 180 km bei der Mopedversion (Höchstgeschwindigkeit 45 km/h) bzw. 170 km bei der Motorradversion (Höchstgeschwindigkeit 70 km/h). Das Ladegerät ist in das Motorrad integriert und ermöglicht so eine 100-prozentige Aufladung in nur 3 Stunden.
In puncto Federung ähnelt es eher einem Enduro als einem Trailbike: Vorne eine einstellbare KKE-Upside-Down-Gabel mit 200 mm Federweg und hinten ein Gas-Monostoßdämpfer, ebenfalls einstellbar und mit ein Verfahrweg von 200 mm. .
Ein weiteres Detail, das nicht sehr Tango-typisch ist, ist die auf 860 mm erhöhte Sitzhöhe, obwohl sie mit 68 kg konkurrenzlos leicht ist. Im Moment handelt es sich um einen Konzeptprototyp, dem es an Beleuchtung und Instrumentierung mangelte.
